Vom Baugeschehen im Amt Creuzburg 

Allmählich beginnt der Winter bei uns Einzug zu halten. Damit kommen die meisten Bauvorhaben im Amt Creuzburg zum Stillstand. Einige aber laufen noch. Diese wollen wir heute einmal vorstellen. 

Die Arbeiten auf dem Creuzburger Friedhof stehen kurz vor ihrem diesjährigen Abschluss. Mitte November erhielt der neu angelegte Weg eine wasserlösliche Decke aus Travertin- Feinschotter. Auch die neuen Grabfelder sind beinahe fertig und einige Arbeiten im Rahmen des 1. Bauabschnittes stehen noch an. 

Dann ist bereits viel geschafft. Im Haushaltsentwurf für das Jahr 2024, der am 14. Dezember im Stadtrat beschlossen werden soll, sind weitere Gelder eingestellt, mit denen dann die Arbeiten entsprechend der Konzeption im 2. BA fortgesetzt werden können. 

 

Gut voran sind auch die Sanierungsarbeiten am kommunalen Wohnblock Bahnhofstraße 45a in Creuzburg vorangeschritten. Hier konnte Ende November eine erste Bauabnahme durchgeführt werden. Im neuen Jahr folgt die Erneuerung der Fassade. 

Der seit langer Zeit erwartete Fördermittelbescheid des Landes für den Anbau an das Creuzburger Feuerwehrgerätehaus ist eingetroffen. Bauabteilung, Planerin und Stadtbrandmeister hatten hier nochmals nachgearbeitet, das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Stadt erhält anstatt der eingeplanten 80.000 € an Förderung 100.000 €. Nunmehr kann mit der Ausschreibung der Baumaßnahmen begonnen werden. 

Ebenfalls zur Stadtratssitzung im Dezember soll der Bauauftrag für die Sanierung des Ebenshäuser Steges verabschiedet werden. Nach Eingang des Fördermittelbescheids in voller Höhe läuft momentan die Ausschreibung. Hier könnte nach dem Winter Baubeginn sein. Die Stadt bringt hier 430.000 € zum Einsatz, von denen das Land gut 300.000 € fördert. 

Vergeben werden soll zur letzten Stadtratssitzung im Jahr 2023 die Beleuchtungsanlage auf dem neu bitumierten Radweg „Hinterm Steffen“. Die Arbeiten hierfür werden dann sicherlich im Januar, je nach Wetterlage, umgesetzt. 

Im Ebenshäuser Amtshaus, gleichzeitig das Dienstgebäude der Feuerwehr, geht es ebenfalls noch so richtig zur Sache. Nachdem das Gebäude trockengelegt wurde, Wanddurchbrüche geschaffen sind und die neue Heizungsanlage begonnen wurde einzubauen, sind nun Fensterbauer und Elektriker gefragt. Auch der neue Gasbehälter ist aufgestellt und soll demnächst angeschlossen werden, um in der kalten Zeit das Gebäude heizen zu können. Für das nächste Jahr sind im Haushalt weitere Finanzmittel für den Innenausbau eingestellt. 

      
Bestandteil der diesjährigen Bauarbeiten am Feuerwehrgerätehaus ist auch die Neustrukturierung der Räumlichkeiten. Besonders wichtig ist dabei die Vergrößerung der Garagenanlage für das Feuerwehrauto. Der Gastank als Voraussetzung für die neue Heizungsanlage steht bereits und soll nun angeschlossen werden. 

In Mihla laufen die Vorbereitungen für den Ausbau der Oberen Lohfeldstraße im nächsten Jahr. Zur Stadtratssitzung soll ein Planungsbüro beauftragt werden, welches die Ausschreibung der Maßnahme vorbereitet. Gebaut wird dann gemeinsam mit dem WAZ Obereichsfeld, der für den Kanalbau und die Trinkwasserleitungen zuständig ist. Verhandlungen laufen zurzeit mit der Firma Vollack, die ihre Dach- und Oberflächenentwässerung in die neue Anlage bzw. die Außengebietsentwässerung einbinden möchte. 

Mit dem Haushalt der Stadt für 2024 sind auch für das Freibad weitere Maßnahmen vorgesehen. Einmal geht es darum, vier neue Energiesparpumpen anzuschaffen. Die Energiepreise und das Alter der jetzigen Pumpen, 25 Jahre, zwingen dazu. 

Gemeinsam mit dem Schwimmbadspezialisten „Amigo Kaufmann“, der das Mihlaer Bad technisch betreut, konnte ein Förderprogramm gefunden werden. Hier wird die Gemeinde nach Bestätigung des Haushaltes 2024 einen Antrag stellen. Die Erneuerung der Pumpen wird insgesamt 120.000 € Kosten und soll über zwei Jahresscheiben erfolgen. 

Gleichzeitig wurde mit der Winterfestmachung festgestellt, dass die Dachanlage des Sozialgebäudes undicht geworden ist. Auch die darauf installierte Solarheizung ist nach 25 Jahren nicht mehr funktionstüchtig. Hier will die Stadt zunächst mit einzuplanenden 60.000 € Abhilfe schaffen. 

In den Voruntersuchungen stellte sich heraus, dass das Dach nicht für eine Photovoltaikanlage geeignet ist. Günstiger wäre eine Erneuerung der alten Solaranlage, die das Badewasser ganz erheblich erwärmen kann. Die Technik dieser Anlagen hat sich inzwischen enorm weiterentwickelt. 

Vom Förderverein des Freibades wurde inzwischen entsprechend des Beschlusses der Vollversammlung eine neue Uhranlage für den Liegewiesenbereich bestellt. Sie soll die alte seit Jahren nicht mehr funktionierende Uhr ersetzen. Die Kosten für diese Anlage liegen bei annähernd 5.000 €. 

- Amt Creuzburg -